Unsere Arbeit

Unsere Ziele sind die langfristige Reduktion des Bestands der Strassentiere in Albanien, die Information der Bevölkerung im Umgang mit den Tieren und dem Tierschutz, das Schaffen von Rechten für Tiere und das Finden von Lebensplätzen für verstossene Tiere. 

Sensibilisierung Der Bevölkerung fördern:

Die Gewalt gegenüber Haus- wie auch Strassentieren, das Aussetzen von Hunden und sogar das Töten von Heimtieren gehören in Albanien leider noch immer zum Alltag.

 

Um die Situation im Lande zu verbessern, reicht es nicht, weiterhin nur Strassentiere zu versorgen und zu kastrieren.

 

Ein Umdenken in der Gesellschaft muss stattfinden

Nachhaltige Veränderungen im Gedankengut einer Gesellschaft beginnt bereits bei den Jüngsten, deshalb will JETA Tier und Mensch an Schulen präsent sein und den Kindern wichtige Werte und Verhaltensweisen gegenüber Tieren mit auf den Weg geben.

JETA Tier und Mensch arbeitet mit Freiwilligen und Tierärzten vor Ort zusammen, um den Dialog mit den Anwohnern zu suchen und ihnen Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen.

Zur Förderung verantwortungsvoller Hundehaltung soll Hundebesitzern den Zugang erleichtert werden, um ihren Hund kastrieren, chippen und registrieren zu lassen.


Kastrations-und Sterilisationsprogramme

In Albanien vermehren sich unkastrierte Strassentiere unkontrolliert, was zu einer stetig wachsenden Population führt. Diese Tiere, oft ohne Schutz und Pflege, leben unter schwierigen Bedingungen auf den Strassen. Auch Haustiere werden selten kastriert, was zu unerwünschtem Nachwuchs führt. Dieser wird häufig ausgesetzt und verschärft die Problematik weiter.

Kastrationsprojekte sind daher unerlässlich, um die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen, das Leid der Tiere zu verringern und die Situation nachhaltig zu verbessern.

 

Über 5000 Tiere kastriert

Schätzungen zufolge leben allein in Durrës etwa 4'000 bis 5'000 Strassenhunde. Die Anzahl der scheuen Katzen dürfte noch höher sein.

 

Kastrationen, in Kombination mit Aufklärung (Sensibilisierung) ist die einzig nachhaltige Lösung, um den Bestand an Strassentieren zu reduzieren. Wir haben mit der Stadt Durres ein offizielles Abkommen, dass dort keine Strassentiere mehr getötet werden, sondern sie von uns mit der CNVR-Methode kastriert / sterilisiert werden. So sorgen wir für eine nachhaltige Reduktion der Strassentiere.

JETA Tier und Mensch hat in den letzten Jahren mit seinen grossflächigen Kastrationsprojekten 

über 3200 Strassenhunde und ca. 1800 streunende Katzen kastrieren können. 

 

Jeder behandelte Hund erhält eine sichtbare Ohrmarke als Erkennungszeichen dafür dass der Hund kastriert ist. 


Zugang zu medizinischer Versorgung ermöglichen

JETA Tier und Mensch ist seit 2023 im Besitz eines eigens Hauses mit 4'000 m2 Land. Dort sind die geretteten Tiere untergebracht und werden von unseren Mitarbeitenden mit viel Herzblut betreut. 

In der Zukunft möchten wir hier 2 Räume als eigene Mini-Tierklinik ausbauen welche uns ermöglicht  unsere Tiere mit eigenem Tierarzt medizinisch vor Ort zu behandeln sowie professioneller und öfters Kastrationsprojekte durchführen zu können.

Das Haus beinhaltet:

  • Aufbau einer Auffangstation und Pflegestelle für schwerverletzte Tiere, um ihnen Zugang zu medizinischer Versorgung, ein sicheres Zuhause und eine zweite Chance zu geben 
  • Geschützter Raum für Kastrationsprojekte

Zusammenarbeit und Partnerschaften stärken

Nur gemeinsam können wir das Leben der Strassentiere in Albanien nachhaltig verbessern.

Deshalb investiert JETA Tier und Mensch in:

  • Zusammenarbeit mit internationalen Tierschutzorganisationen und NGOs, um finanzielle Unterstützung, Fachwissen und Ressourcen für gezielte Projekte zu gewinnen
  • Aufbau und Partnerschaft einer albanischen "JETA Tier und Mensch" Hilfsorganisation, um eine sichere Unterkunft für Strassentiere aufzubauen und gleichzeitig deren Adoption zu ermöglichen
  • Zusammenarbeit mit den albanischen Behörden, um eine Einführung oder Verbesserung von Tierschutzgesetzen in Albanien zu beschleunigen
  • Zusammenarbeit mit Pflegestellen in Deutschland und Schweiz, um Lebensplätze für verstossene Strassentiere zu finden 
  • Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten im Tierschutzsektor, um Menschen für den Schutz und die Pflege von Tieren zu sensibilisieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Situation zu verbessern