Letztes Jahr konnten wir wieder auf die Unterstützung von der Stiftung StrayCoco zählen.
Unser Tierschutzverein ist klein und ist auf jede Hilfe angewiesen.
Zum Start 2019 hat StrayCoco in Durres angefangen Sterilisationsprojekte mit uns und unseren Partnern, DVM Eror Zylyftari und DVM Klodiana Zylyftari durchzuführen. Es handelt sich um ein Projekt in welchem 100 Hunde kastriert und sterilisiert werden. Wir sind sehr dankbar für diese Zusammenarbeit. Ebenfalls in Fieri hat die Stiftung StrayCoco ein 100 - Hunde - Projekt finanziert, zusätzlich zu unserem Sterilisations-Projekt.
In Fieri haben wir verstärkt angefangen die Hunde von Besitzern die keine finanziellen Mittel haben zu sterilisieren und zu kastrieren. Diese Besitzer konnten so auch in die Statistik aufgenommen werden.
Wir hoffen zukünftig eine "data base" aufzubauen und mit der Stadt Fieri ein Pionierprojekt in diesem Bereich starten zu können. In Albanien gibt es keine Registrierung der Haustierbesitzer. Somit wird die Endverantwortung für die Tiere nie an die Besitzer übergeben. Die Leidtragenden sind immer die Tiere die auf der Straße voller Angst und Hunger ihr Leben weiter führen müssen.
Darum gehen wir als gutes Beispiel voran und setzen die Registrierung der Haustierbesitzer um!
Einsätze vor Ort: Anfang 2019 waren Mitglieder unseres Vereins für zwei Monate in Albanien um Tierschutzprojekte voranzutreiben und zu überwachen. Nach dem verheerenden Erdbeben in Durres haben unsere Volontäre vor Ort eine Hilfsaktion für die dortigen Strassentiere am 27.November gestartet.
Im Frühling 2019 durfte sich Jenny Müller Hasanaj für zwei Monate in Albanien vor Ort für die Tiere einsetzen. Das Ziel war es, die Situation in Durres noch besser zu beobachten um zu verstehen, wie es weiter gehen soll und um präsent zu sein. Es wurden zusätzlich mit unseren Partnern die bevorstehenden Projekte besprochen.
Zusätzlich haben wir mit unserem Partner DVM Artenis Limoj die weitere Vorgehensweise in Fieri geplant.
In beide Städten vereinbarten wir mit den dazugehörigen Behörden Termine damit ein persönliches Treffen stattfinden konnte. Auch haben wir uns mit einheimischen NGO's getroffen und ausgetauscht.
Notfalleinsatz vom 27.11.2019-30.11.2019 in Durres DER Erdbebenstadt in Albanien
Dieser Einsatz war notwendig, da unsere Schützlinge auf dem Projektplatz
versorgt werden mussten.
Unsere Volontäre und die DVM - Familie Zylyftari haben in Folge des Erdbebens ihre Wohnungen verloren.
Die Unterkünfte der Straßenhunde müssen immer wieder renoviert werden. Das kostet auch in Albanien viel Geld.
Wir machen das Nötigste, was so ein Tier braucht. Ein Dach über dem Kopf, Wasser, Futter und ein trockener Schlafplatz. Wir wollen kein Tierheim aufbauen, doch die Tatsache ist, dass aus dem Projekt von 1920 Hunde in vier Jahren, ein Teil davon nicht wieder freigelassen werden kann.
Für jede Veränderung die in einem Entwicklungsland stattfindet, darf das Weitergeben von Informationen nicht fehlen. Wir als Tierschutzorganisation für Straßentiere in Albanien, haben auch 2019 mit Hilfe unserer Volontäre und unserer Tierärzte vor Ort, entsprechende Informationsveranstaltungen in Schulen und auch auf der Straße durchgeführt.
Dabei konnten wir in Durres zusätzlich auf die großartige Unterstützung von zwei Non Profit Organisationen zählen: Durres Aktiv (Durres per nje bregdet te paster) und Bycicle Durres.
Wir bedanken uns sehr für die hervorragende Zusammenarbeit.
Dank der Unterstützung von StrayCoco.com und Suzy Utzinger durften wir Informationsbücher für Kinder und Flyer für Erwachsene verteilen!
Während wir im Frühling 2019 zwei Monate im Einsatz waren, wurden in Durres ständig Straßenhunde umgebracht. Obwohl wir mit der Stadt eine Vereinbarung geschlossen haben die Tötung der Straßentiere unter keinen Umständen zu dulden, konnten wir die Täter für diese unzähligen Hundemassaker nicht finden.
Durch die NGO's in Durres vermuteten wir, dass der Tourismusverband dafür verantwortlich sein könnte.
Wenn die Touristensaison anfängt, wollen die albanischen Hotel- und Restaurantbesitzer keine Straßenhunde in der Nähe ihres Besitzes. Man bezahlt die Mitarbeiter der Müllentsorgung gut, damit sie Rattengift in den Mülltonnen auslegen oder vergiftetes Fleisch an die Hunde verteilen. In einem korrupten Land ist es nicht einfach für Gerechtigkeit zu kämpfen. Diese Hunde waren sterilisiert / geimpft / entwurmt von unserem Tierschutzverein. Es kümmerten sich liebe Menschen um die Hunde. Diese Tiere waren ein Teil dieser Stadt!
Durch den Schmerz und die Wut über diese Geschehnisse, entschlossen wir uns spontan auf die getöteten Hunde aufmerksam zu machen damit sie nicht umsonst gestorben sind. Dank ausländischen Bürgern die in Durres wohnen, unseren Volontären, der "NGOs Durres Aktiv" und "Bycicle Durres", konnten wir in kleinen Gruppen durch die Stadt laufen um auf das Massaker aufmerksam machen. Dies soll nie wieder vorkommen!
Die erste Materialspendenfahrt hat gleichzeitig mit unserem zweimonatigen Einsatz in Durres stattgefunden.
Mit den Familienwohnmobil sind wir über Ancona nach Durres gefahren. Wir haben verschiedene Hundeartikel, Boxen, Futter, Leinen, Gestelle, Halsbänder, Näpfe, Tücher u.s.w. nach Albanien gebracht und in vier Städten verteilt. Das Meiste war für die Straßentiere in Fieri und Durres. Jedoch konnten wir auch etwas nach Vlora ( Protect me ), Elbasan ( Elbasan cares about Animals ) und in die Stadt LEZHA bringen.
Die Materialspenden haben wir dank der großzügigen Hilfe von der Stiftung Susy Utzinger, Fressnapf Schweiz, Project Star Fisch ( Andreas Ott), vom Baseler Tierschutzund, Pia Wyrsch, Daniela Kyburger und verschiedener anderer Personen die wir von Facebook kennen, verteilen können.
Die zweite Fahrt im Herbst wurde von Andreas Ott (Project Star Fish) durchgeführt.
Andreas Ott ist auch ein treuer Volontär in unserer Tierschutzorganisation. Er hat bereits zwei Projekte in Albanien durchgeführt. Diese Materialspenden wurden in Fieri und Durres verteilt.
Falls du nach Albanien fahren möchtest, würden wir uns freuen, wenn du dich bei uns meldest um Futter- oder Materialspenden nach Albanien transportieren zu können. Die Tiere in Albanien haben es bitter nötig!
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